Skip to main content

Week 11: Spielbericht

Cologne Centurions 43  –  Frankfurt Galaxy 37 //  OT

Galaxy verliert trotz klarer Führung

Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte der European League of Football (ELF) musste Frankfurt in die Verlängerung. Bei der 37:43 (14:6; 6:7; 17:7; 0:17; 0:6)-Niederlage in der Overtime zeigten die Men in Purple wieder einmal ihre zwei Gesichter.

Der Start in die Partie misslang den Galaktischen, schon der erste Drive endete mit einem frühen Fumble noch in der eigenen Endzone. Köln sagte „Dankeschön“ und ging mit 6:0 in Führung, gut fünf Minuten waren da gespielt.

Das Team vom Main zeigte sich unbeeindruckt, glich durch einen Touchdown von Kevin Kaya (PAT Ryan Rimmler) schnell aus. Markell Castle gefiel dies, er löste sich einmal mehr geschickt und lief zur 14:6-Führung (PAT Rimmler) in die Endzone. Dies bedeutete gleichzeitig Castles 60. Touchdown in seiner Deutschland-Karriere.

No. 61 ließ dann nicht zulange auf sich warten, das zweite Quarter begann gut für Frankfurt und dem 20:6.

Köln konterte kurz vor dem Halbzeitpfiff, weitere Resultatsverbesserungen scheiterten aber an der aufmerksamen Abwehr um Rückkehrer Joshua Poznanski nach seinem Handbruch.

„Mit gefällt unsere Einstellung, jeder kämpft für jeden“ zeigte sich Headcooach Thomas Kösling zur Halbzeit mit der 20:13-Führung zufrieden.

Mit Beginn der zweiten Hälfte mutierte Frankfurts Runningback Sandro Platzgummer zum Schreckgespenst des Heimteams. Der Österreicher lief Yard um Yard für seine lila Farben, krönte diese Läufe mit dem Tochdown zum 27:13 (PAT Rimmler).

Das nächste Highlight ließ nicht zu lange auf sich warten, wurde zur Chefsache: Galaxy-Quarterback Matthew McKay nahm die flinken Beine in die Hände und lief zum 34:13 (PAT Rimmler).

Ein ordentlicher 21 Punkte Vorsprung, der Erfolgreiches erhoffen ließ.

Köln verkürzte zwar schon bald, aber Rimmlers Fieldgoal zum 37:20 kurz vor dem letzten Seitenwechsel sah optimistische Frankfurter Gesichter.

Doch das letzte Quarter strafte alle Optimisten Lügen, denn plötzlich brachen beim Gast aus Mainhattan alle Dämme, während Köln mit dem Mute der Verzweiflung nach vorne stürmte. Die Galaxy-Defensive nun fast konfus, viel zu weit weg vom Gegner, wirkte saft-, kraft- und kopflos.

Wie ein Eichhörnchen sammelten die Domstädter Punkt um Punkt, erzielten in Folge 17 Punkte, so dass am Ende der regulären Spielzeit ein 37:37 auf dem Scoreboard aufleuchtete, eine nie erwartete Verlängerung notwendig wurde.

Die sah die Centurions vorne, die mit dem ersten Drive einen Touchdown zum Endstand von 43:37 erzielten, während Frankfurts Versuch im Leeren verpuffte.

Cheftrainer Kösling suchte nach einer Erklärung für das Versagen seines Teams im Schlussabschnitt: „Es ist das leidige Problem, was wir schon die ganze Saison haben. Es passieren eins bis zwei unerwartete Dinge, dann brechen die Dämme, ohne dass wir sie wieder aufbauen können!“

Für Frankfurt Galaxy geht es am kommenden Samstag,  10. August um 18.00 Uhr, mit dem Heimspiel am Bornheimer Hang gegen die Madrid Bravos weiter. Tickets gibt es hier!