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Week 8: Spielbericht

Niederlage gegen den Tabellenletzten

Eine überraschende 28:35 (0:14; 17:0; 8:14; 3:7)-Niederlage musste Frankfurt in der Heimpartie gegen Köln vor 5.600 Besuchern einstecken.

Nach der Platzwahl durch den neuen Galaxy-Gesellschafter und Eintracht-Legende Sebastian Rode

dominierten die Gäste vom Rhein die Partie. Ohne nennenswerte Gegenwehr der Lilanen gingen sie mit 14:0 in Führung, der Trainerwechsel während der Woche zum neuen Headcoach Jag Bal schien Früchte zu tragen.

Der zweite Abschnitt sah Frankfurt im erwachten Zustand, der erste Touchdown durch Norman Schumm nach feinem Pass des neuen Quarterbacks Matthew McKay brachte Punkte auf die Anzeigentafel und den 7:14-Anschluss (PAT Ryan Rimmler).

Der verdiente Ausgleich ließ dann nur acht Minuten auf sich warten, als McKay selbst die flinken Füße in die Hand nahm und zum 14:14 egalisierte (PAT Rimmler).

Der neue US-Spielmacher deutete mehrfach seine Möglichkeiten an, dies nach nur zwei Trainingseinheiten. Rimmler gelang dann sogar noch die Führung durch ein spektakuläres Fieldgoal, Ryan stellte mit nun über 200 erzielten Punkten einen persönlichen Rekord auf, der die Halbzeitführung mit dem 17:14 bedeutete.

Doch nichts von dem, was zur Führung in Quarter zwei beigetragen hatte, war nach der Pause zu sehen. Die Centurions mussten nur auf die Fehler der Hessen warten, sagten „Dankeschön“ mit zwei weiteren Touchdowns und der 28:17-Führung. Zwar gelang Galaxy die Ergebnisverbesserung auf 25:28 durch den Lauf von Sandro Platzgummer und die folgende Two-Point-Conversion (McKay), aber der Spielverlauf deutete nicht auf einen Erfolg des Heimteams hin. Der letzte Abschnitt unterstrich dies, obwohl Rimmler zunächst per Fieldgoal auf 28:28 egalisierte. Doch die Fehlerquote der Galaktischen blieb weiterhin zu hoch, die Passivität der Defensive ließ den Centurions zu viel Freiräume, die in der 50. Minute mit 35:28 davonzogen. Als Jamalcom Liggins knapp drei Minuten vor dem Abpfiff eine Interception glückte, keimte noch einmal Hoffnung bei den Fans auf, aber in der verbleibenden Zeit gelang es Frankfurt nicht, auch nur annähernd etwas Gefahr vor der Kölner Endzone zu kreieren.

Headcoach Thomas Kösling konnte seinem Kollegen von der anderen Sideline nur gratulieren:

„Ich kann nicht greifen, was im Moment passiert, wir machen die einfachsten Dinge falsch, es ist nur frustrierend, wir hängen in der Abwärtsspirale!“

In der Western Conference verbleibt Frankfurt auf Rang fünf, bevor es am kommenden Wochenende zum Spitzenreiter Rhein Fire nach Duisburg geht.