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WEEK 10: Spielbericht Frankfurt Galaxy @ Cologne Centurions

Mit einem 74:10 (3:3; 51:0; 14:0; 6:7) kehrte Galaxy vom Spiel in Köln zurück, stellte dabei einen neuen Rekord für die Frankfurter Annalen auf.

Seit Gründung der European League of Football (ELF) im Jahr 2021 wiesen die Partien gegen die Fehervar Enthroners (46:0) und die Milano Seamen (53:14) die bisherigen Rekorde aus hessischer Sicht auf, im Liga-Ranking der ELF wird das Match in der Domstadt nun den dritten Platz einnehmen.

Nach dem ersten Viertel deutete noch wenig auf einen so klaren Erfolg der Gäste hin, das Fieldgoal von Kicker Ryan Rimmler hatte Köln noch zum 3:3 ausgleichen können.

Aber danach brachen alle Dämme bei den leidgeprüften Gastgebern, die keine Mittel gegen das nun flotte Angriffsspiel der Frankfurter hatten.

Paul Lenhardt eröffnete mit seinem Touchdown die Lehrstunde in Sachen Effizienz gegenüber den Kölnern, die dann bis zur Pause mit 3:51 hinten lagen.

Für Galaxy waren dabei Gerald Ameln, Kevin Kaya, BJ Harris, Brevin Easton (2) und Jameson Wang(mit einer Two-point-Conversion) erfolgreich, während Kicker Rimmler seiner großartigen Saisonbilanz weitere sieben Punkte für Fieldgoals und PATs hinzufügte.

Auch nach der Pause war nur ein Team im Vormarsch, Frankfurt erhöhte durch Anthony Williams und erneut BJ Harris auf 68:3, da auch Rimmler zwei PATs auf das Scoreboard brachte.

Im letzten Abschnitt konnten die fairen Köln sogar auf 10:71 verkürzen, während Rimmler seine Fieldgoals drei und vier verwandeln konnte.

Über den verdienten Erfolg der Frankfurter gab es keine Diskussionen, eher über den aktuellen Zustand der Liga, der im Mittelpunkt der Gespräche beider Fangruppierungen stand.

Den Kölnern muss man das Kompliment aussprechen, in einer für sie aussichtlosen Partie ihr Bestes gegeben zu haben, während in Frankfurt nach vier verlorenen Spielen in Folge das Strahlen in den Gesichtern zurückkehrte.

Natürlich waren die Centurions nicht ein Gegner auf Augenhöhe, aber oft sind es solche Momente im Sport, wo die Stimmung zur anderen Seite kippt, für die folgenden Spiele neuen Mut aufkommen lässt.

Der wird notwendig sein, wenn am kommenden Sonntag der ungeschlagene Spitzenreiter der Liga seine Visitenkarte am Bornheimer Hang abgeben wird.

Mit dem Nordic Storm wird das einzig noch unbesiegte Team der ELF in Frankfurt vorspielen, eine echte Herausforderung für das Team von Bart Andrus darstellen.

Der zeigt sich vorsichtig optimistisch, nachdem „wir in den letzten beiden Begegnungen immerhin 113 Punkte mit der neuen Offensive erzielten“.

Mit aktuell einem 4:5-Rekord wird Frankfurt um den Ausgleich in der Bilanz kämpfen, auch wenn das einstige Ziel „Playoffs“ rein rechnerisch praktisch unmöglich ist, dem Publikum aber bis zuletzt attraktiver und spannender Sport geboten werden soll.