Spielbericht Week 2: Fehérvár Enthroners (13) – Frankfurt Galaxy (48)
Überzeugender Auswärtserfolg der Frankfurt Galaxy beim Neuling in Ungarn
Mit einem deutlichen 48:13-Sieg (12:0; 14:13; 6:0; 16:0) kehrte das Team von Cheftrainer Thomas Kösling aus Ungarns Metropole zurück an den Main.
Eine Hiobsbotschaft ereilte den Headcoach schon vor der Partie, denn der etatmäßige Quarterback der Hessen, Jakeb Sullivan, musste wegen einer Knieverletzung passen. Mit Lars Heidrich übernahm sein Vertreter die Spielgestaltung in dessen ersten Match in der European League of Football (ELF) und der Junge aus Kaiserslautern sollte das ausgesprochen gut machen.
Schnell hatte Heidrich die Nervosität abgelegt, machte ohne große Schnörkel sein Ding, setzte zu Beginn vorwiegend auf Laufspiel und sichere Pässe. Mit Thomas Fischbach fand er im ersten Viertel gleich doppelt eine Anspielstation, brachte eine 12:0-Führung auf die Anzeigentafel (die möglichen Zusatzpunkte wurden nicht genutzt).
Der Neuling aus der Nähe von Budapest kam im zweiten Abschnitt zwar stärker auf, konnte aber Galaxy nie vor größere Probleme stellen. Dem Anschluss zum 6:12 konterte Leon Helm im Gegenzug zum 18:6, Ryan Rimmler erhöhte per Extrakick auf 19:6.
Ein gekonnter Spielzug brachte durch Reece Horn die deutliche Führung zum 26:6 (PAT Rimmler), dem die Ungarn aber kurz vor dem Pausenpfiff Zählbares folgen ließen.
Nach der Halbzeit spielte praktisch nur noch ein Team, auch der einsetzende Regen konnte die Galaktischen nicht mehr von ihrem Weg abbringen. Der überragende Runningback Thomas Fischbach mit seinem dritten Touchdown stellte auf 32:13, bevor man letztmalig die Seiten wechselte.
Die Gastgeber nun müde und ausgelaugt, mussten zwei weitere gelungene Spielzüge hinnehmen, Reece Horn und Lorenz Regler mit ihren Touchdowns zum 46:13 (PAT Rimmler) zeigten den Klassenunterschied auf, Feverhar zahlte binnen einer Woche zum zweiten Male Lehrgeld. Und als die Spieluhr noch dreizehn Sekunden anzeigte, punktete auch die Galaxy-Defensive durch einen Safety (Cedric Schmitt) zum Endstand von 48:13.
Cheftrainer Thomas Kösling lobte zufrieden seine Offensive, die „aufgrund der Umstände ein Superspiel machte, mit Heidrich einen echten Leader auf der Quarterback-Position fand, überragend performte!“
Nun sei das Team „voller Vorfreude auf unser erstes Heimspiel am 24. Juni gegen den Mitfavoriten Paris, was ein echtes Knallerspiel werden wird“.
