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WEEK 1: Spielbericht Frankfurt Galaxy @ Stuttgart Surge

Mit einer deutlichen 20:33 (0:7; 6:7; 0:13; 14:6)-Niederlage im Gepäck, kehrten die Galaxy-Footballer von der Auswärtspartie beim Titelfavoriten aus Stuttgart zurück.

Die erwartete Standortbestimmung verlief aus Sicht des neuen Headcoaches Bart Andrus somit eher negativ, Surge zeigte den Galaktischen spätestens ab Halbzeit zwei die Grenzen auf.

Dabei war der Start in die Partie für die Frankfurter noch erfolgsversprechend, der erste Drive dauerte über acht Minuten, Quarterback Matthew McKay und seine Offense näherten sich Yard für Yard der Endzone. Doch leichte Fehler und unnötige Gelbe Flaggen ließen das Ziel sich immer weiter entfernen, so dass der Fieldgoal-Versuch durch Ryan Rimmler keine Punkte auf die Anzeigentafel brachte.

Da machte es Stuttgart einfach besser, die durch ihren starken Quarterback Reilly Hennessey punkteten, durch den erfolgreichen PAT mit 7:0 kurz vor dem ersten Seitenwechsel in Führung gingen.

Den besseren Start in das zweite Quarter erwischten die Men in Purple, als Sandro Platzgummer nach nur 50 Sekunden die Lücken in der Surge-Defense entdeckte, zum 6:7 verkürzte, während der PAT durch Ryan Rimmler nicht den Weg durch die Stangen fand.

Und wieder war es Hennessey in einer Kopie seines ersten Touchdowns, der seine Farben mit 14:6 vor der Pause in Front brachte.

Galaxy bot bis zu diesem Zeitpunkt ein abwechslungsreiches Pass-und Laufspiel, dem aber die Effizienz fehlte, zumal man sich zu oft mit Gelben Flaggen selbst bestrafte.

Bart Andrus sprach dies auch deutlich an: „Zu viele leichte Fehler, zu oft unnötige Strafen!“

Nach der Halbzeit dominierte Surge noch deutlicher, mit einfachem, aber effektivem Spiel hebelten sie die Abwehr der Lilanen aus, die auch zu körperlos agierten, um dem Heimteam in die Parade zu fahren.

Logische Konsequenz zwei weitere Touchdowns zum deutlichen 27:6, während Frankfurt weiter auf die big plays wartete, um Zählbares zu verkünden.

Da Galaxy weiterhin die Antworten auf die Angriffsbemühungen der Stuttgarter fehlten, keimte beim Team aus Mainhattan wenig Hoffnung auf eine Resultats Verbesserung auf.

Auffälligster lila Akteur bis dahin Paul Lenhardt, der Stuttgart immer wieder vor Probleme stellte, während die Importspieler der Galaktischen bis dahin noch keine Zeichen setzen konnten.

Das schien auch Wide Receiver Terry Wright zu spüren, der seinem Frust mit einem tollen Sprint über den gesamten Platz freien Lauf ließ, Galaxy auf 14:30 (Two-point Conversion Gerry Ameln) heranbrachte.

Surge konterte mit einem Fieldgoal zum 33:14, während Amelns Touchdown mit dem Abpfiff den Schlusspunkt und reine Ergebniskosmetik bedeutete.

Sportdirektor Thomas Köslings Fazit beschönigte die Niederlage nicht:

„Stuttgart war in der zweiten Halbzeit klar besser, deshalb hochverdienter Sieg der Surge. Unsere Offense mit guten Ansätzen, aber fehlendem Scoring, die Defense mit fundamentalen Fehlern, die es vor dem Trip nach Madrid abzustellen gilt“.